Sérgio, IT Spezialist für Business Analytics-Projekte in München, Deutschland ist seit 2022 bei DRÄXLMAIER

Der Netzwerker

Manchmal ist es dann doch da: dieses eigentümliche Gefühl der Wehmut. Wer einmal in Lissabon war, wird den Fado nicht mehr los. Das weiß Sérgio nur zu genau. Der 30-jährige IT-Spezialist ist schließlich in Portugals Hauptstadt groß geworden. Das Wort Fado heißt übersetzt Schicksal. Dessen Lieder handeln von der Liebe, dem Weltschmerz und einer unstillbaren Sehnsucht nach besseren Zeiten – ein ur-portugiesisches Lebensgefühl.

 

Sérgio hat es mitgebracht, als er 2019 nach seinem Informatik-Studium von Lissabon nach München zog. „Ich war neugierig auf die Welt und die Menschen. Ich wollte Neues entdecken und die Zukunft mitgestalten“, so Sérgio. Seinen Startpunkt ins Berufsleben fand er bei einer Unternehmensberatung in München. „Das war ein spannender Anfang“, sagt er rückblickend. „Aber ich habe schnell gemerkt, dass mir die Beschäftigung mit Strukturen auf einer sehr theoretischen Ebene nicht ausreicht. Ich will am Ende auch sehen, welche konkreten Produkte und Leistungen für die Kunden dabei herauskommen. Und wie mit Hilfe der Digitalisierung aus der Zusammenarbeit von Menschen neue Inspirationen und Perspektiven entstehen.“

Mit dem Zufall im Bunde

Im Fado reichlich besungen ist der Zufall, der oft vor den großen schicksalhaften Wendepunkten im Leben steht. „Zufällig bin ich in einer LinkedIn-Nachricht auf DRÄXLMAIER aufmerksam geworden. Da habe ich angefangen zu recherchieren“, berichtet Sérgio. „Ich musste kein Auto-Freak sein, um die technologische und digitale Faszination des Unternehmens und seiner Sicht auf die Zukunft der Mobilität zu spüren. Da wollte ich dabei sein.“

 

Heute ist Sérgio Teil eines 25-köpfigen internationalen Teams von Business Analytics-Experten. Am DRÄXLMAIER Headquarter in Vilsbiburg, in München sowie in den IT-Hubs in Rumänien und Mexiko arbeitet das Team an der digitalen Transformation und an kontinuierlichen Verbesserungen und Optimierungen für alle Unternehmensfunktionen innerhalb der DRÄXLMAIER Group wie Einkauf, Vertrieb, Logistik, Personal und Finanzen, um nur einige zu nennen.

Sérgios Heimatstadt: Lissabon

IT von Menschen für Menschen

„IT ist kein Selbstzweck. Sie muss von den Anwendern verstanden und einfach genutzt werden können“, beschreibt Sérgio sein Selbstverständnis. In Lösungen zu denken und bei der Gestaltung des Frontends und von Dashboards immer die Menschen und ihre Bedürfnisse im Blick zu haben, sporne ihn jeden Tag aufs Neue an. „Das ist wie beim Skifahren. Da müssen Material und Technik funktionieren und den eingespielten Automatismen folgen, um Erfolg und am Ende auch Spaß zu bringen.“

Der Berg ruft

Moment mal! Ein Skiphilosoph aus Lissabon? Da muss Sérgio schmunzeln. „Das war auch wieder so ein Zufall.“ Mit 18 sei er mit Freunden in Andorra in den Pyrenäen gewesen und habe dort erstmals Bekanntschaft gemacht mit den „Brettern, die die Welt bedeuten“. „Das hat mich seither nicht mehr losgelassen“, schwärmt er. Seit nunmehr zwölf Jahren zieht es den begeisterten Outdoor-Sportler einmal im Jahr in den Skiurlaub. Seit er in München lebt und arbeitet, ist für ihn auch am Wochenende immer mal wieder ein Ausflug auf die Piste drin. „Von meiner Skiverrücktheit profitiere ich auch in meinem Job“, betont Sérgio. „Beim Skifahren lernt man, auch unter schwierigen Bedingungen ruhig zu bleiben und auf seine Technik und seine Automatismen zu vertrauen. Und dass man auf den Gipfeln in der Gruppe viel sicherer unterwegs ist und definitiv viel mehr Spaß hat.“

 

Dass er als Spätberufener auf Ski noch viel zu lernen hat, weiß Sérgio natürlich auch. Für ihn heiße das: „Immer das Beste geben – das ist auch das, was uns in unserem Team bei DRÄXLMAIER auszeichnet.“ Und wenn dann doch das Heimweh mal zu sehr schmerzt und der Fado ruft: „Lissabon ist nicht weit.“

Auf der Piste: Sérgio ist "Skiverrückt".