Besondere Auszeichnung der Bundeskanzlerin

29. Mai 2017 Drei Bundessieger von Jugend forscht kommen aus Bayern.

15 Nachwuchsforscher aus Bayern, die bereits im Landesfinale bei der DRÄXLMAIER Group in Vilsbiburg überzeugt hatten, wurden beim großen Bundesfinale von Jugend forscht in Erlangen mit einem Preis ausgezeichnet. Drei von ihnen wurden sogar Bundessieger: Johannes Greiner (16) und Stephan Wagner (15) aus Neuburg an der Kammel haben im Bundesfinale von Jugend forscht Bayern den Preis für die originellste Arbeit gewonnen. Diese besondere Auszeichnung wird von der Bundeskanzlerin gestiftet. Luca Fäth (17) aus Karlstein wurde Bundessieger im Fachgebiet Technik.

Schüler beeindrucken mit umfangreichen Messreihen

Bestimmte Metallsalze können stabile Kristalle bilden und so ringförmige Strukturen ausbilden. Johannes Greiner und Stephan Wagner haben in ihrer Forschungsarbeit untersucht, wie diese Liesegangschen Ringe in Gelatinegel entstehen. Die beiden Schüler des Simpert-Kraemer-Gymnasiums in Krumbach variierten bei ihren Experimenten Temperatur, Gelatinegehalt, Metallionen und Lösemittel und stellten fest, dass vor allem die Abstände der Ringe von Temperatur und Ionenkonzentration abhängen. Die Jury war insbesondere von den umfangreichen Messreihen sowie von der äußerst sorgfältigen Aufarbeitung und Auswertung der erhaltenen Daten beeindruckt.

Selbstbalancierendes Einrad überzeugt die Jury

Luca Fäth überzeugte die Jury im Fachgebiet Technik mit einem selbstbalancierenden Einrad. Auf diesem motorisierten Gefährt kann sich eine Person nur durch ihre eigene Gewichtsverlagerung fortbewegen. Besonders beeindruckte der Schüler des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums in Aschaffenburg die Jury mit der engagierten und konsequenten Umsetzung seiner Idee. „Mit Kreativität und ungewöhnlichen Werkstoffen gelang es dem Jungforscher, die selbst gesetzte, sehr anspruchsvolle Aufgabenstellung eines bezahlbaren, sich selbst balancierenden Einrads erfolgreich zu realisieren“, so die Begründung der Jury.

Die weiteren Preisträger aus Bayern:

Christoph Hecker, 17, aus Sengenthal, Jakob Götz, 16, aus Deining und Florian Otto, 18, aus Freystadt, Auszubildende der Pfleiderer Neumarkt GmbH, erhielten für ihr Projekt Absturzsicherung Fahrsilo den 2. Preis Arbeitswelt, gestiftet von der Bundesministerin für Arbeit und Soziales Andrea Nahles, und den Preis für eine Arbeit von Auszubildenden auf dem Gebiet „Mensch – Arbeit – Technik“, gestiftet vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall.

Johannes Klatt, 18, aus Bamberg, Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg, erhielt für sein Projekt Analyse der Schwankungen der Fe-K-Alpha-Linie im System Cygnus X-1 den 2. Preis Geo- und Raumwissenschaften, gestiftet vom stern.

Constantin Geier, 19, aus Riedering, Ignaz-Günther-Gymnasium Rosenheim, wurde für das Projekt Entwickeln und Testen von Methoden zum Anzeigen eines Live-Videostreams in einer virtuellen Welt mit möglichst geringer Verzögerung mit dem 3. Preis Mathematik/Informatik, gestiftet von der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V., ausgezeichnet.

Felix Leon Braun, 18, aus Mömbris, Friedrich-Dessauer-Gymnasium Aschaffenburg, erhielt für das Projekt Flechten der Gattung Xanthoria als Bioindikator im Obstbau den 5. Preis Biologie, gestiftet von der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Philipp Herget, 16, aus Laufach und Maurice Noll, 16, aus Weibersbrunn, Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach, wurden für das Projekt Luftreinigung durch Fotokatalyse bei Tageslicht: Auf der Suche nach dem Quantensprung mit dem 5. Preis Chemie, gestiftet vom Fonds der Chemischen Industrie, und dem Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Umwelttechnik, gestiftet von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, ausgezeichnet.

Bernhard Kirchmair, 17, aus Reichersbeuern und Vincent Nieraad, 16, aus Gaißach, Gabriel-von-Seidl-Gymnasium Bad Tölz, gewannen für ihr Projekt Pulsformanalyse einer Radonionisationskammer den 5. Preis Physik, gestiftet von der Max-Planck-Gesellschaft, und die Teilnahme am China Adolescents Science & Technology Innovation Contest in China, gestiftet von der Ernst A. C. Lange-Stiftung Bremen.

Christoph Setescak, 18, aus Pentling, Albertus-Magnus-Gymnasium Regensburg, gewann für das Projekt Chemische Nachbehandlung von Fahrradreifen (Fachgebiet Physik) einen Aufenthalt in einem Joint Research Centre der Europäischen Kommission in Italien, gestiftet von der Europäischen Kommission, Joint Research Centre (JR.C).

Sebastian Lew, 15, aus Bad Füssing, Wilhelm-Diess-Gymnasium Pocking, wurde für sein Projekt 4D-Stuhl (Fachgebiet Technik) mit dem Preis für eine besondere Leistung auf dem Gebiet der Technik, gestiftet von der Heinz und Gisela Friederichs Stiftung, ausgezeichnet.

Weitere Informationen sowie Fotos aller bayerischen Teilnehmer des Bundesfinales gibt es auf <link http: www.draexlmaier.com jugend-forscht>www.draexlmaier.com/jugend-forscht.

Allgemeine Informationen

Über die
DRÄXLMAIER Group

Die DRÄXLMAIER Group beliefert weltweit Premium-Fahrzeughersteller mit komplexen Bordnetzsystemen, zentralen Elektrik- und Elektronikkomponenten, exklusivem Interieur sowie Batteriesystemen für die Elektromobilität. Der global präsente Automobilzulieferer deckt dabei die gesamte Prozesskette ab: von der ersten Idee über die Produktentwicklung bis hin zur Serienfertigung und sequenzgenauen Lieferung an die Produktionsbänder der Automobilhersteller. Als Familienunternehmen legt DRÄXLMAIER zudem besonderen Wert auf verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften zum Wohle von Mensch, Umwelt und Gesellschaft.

Das 1958 in Deutschland gegründete Unternehmen beschäftigt heute über 70.000 Mitarbeitende an mehr als 60 Standorten in über 20 Ländern. 2023 erzielte die DRÄXLMAIER Group einen Umsatz von 5,6 Milliarden Euro. Zu ihren Kunden gehören Audi, BMW, Jaguar, Land Rover, Maserati, Mercedes-Benz, MINI, Porsche und VW sowie kalifornische Premium-Automobilhersteller.