Die Region weiter stärken

22. März 2019 Aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen und die Stärkung der Infrastruktur standen im Mittelpunkt des Besuchs der Landtagsabgeordneten Dr. Petra Loibl bei der DRÄXLMAIER Group.

Die Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl informierte sich bei ihrem Besuch der DRÄXLMAIER Group über die aktuellen Innovationen des Familienunternehmens, die ihr Unternehmer Fritz Dräxlmaier und CEO Jürgen Otto präsentierten. Nachdem DRÄXLMAIER in den letzten Jahren das Geschäftsfeld Batteriesysteme aufgebaut hat, fertigt der Zulieferer nun für den Porsche Taycan ein 800-Volt-Gesamtbatteriesystem in Serie – das erste überhaupt, das in einem Serienfahrzeug zum Einsatz kommt. Zudem entwickelt die DRÄXLMAIER Group Hochvolt-Bordnetze für Elektroautos und Plug-in-Hybride. „Es ist wichtig, dass die Unternehmen in der Region globale Trends erkennen und mit ihren Innovationen mitgestalten“, betonte Loibl.

Dies sei nur möglich durch bestens qualifizierte hochmotivierte Mitarbeiter, so Fritz Dräxlmaier. Die DRÄXLMAIER Group hat kürzlich 262 langjährige Mitarbeiter für ihr jahrzehntelanges Engagement für das Unternehmen geehrt. Loibl zeigte sich davon sehr beeindruckt: „Ich bin begeistert, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit Jahrzehnten bei DRÄXLMAIER arbeiten. Ich möchte allen recht herzlich zu ihrem Jubiläum gratulieren.“

5G-Mobilfunk zügig ausbauen
Ein weiterer Megatrend der Automobilbranche sind komplexe Fahrassistenzsysteme, die den Weg zum autonomen Fahren ebnen. Eine wichtige Grundlage dafür ist der neue Mobilfunk-Standard 5G. Er ermöglicht eine schnelle Vernetzung von Fahrzeugen. Beim autonomen Fahren, wo Informationen im Bruchteil einer Sekunde übermittelt werden müssen, ist dies unabdingbar. Dr. Petra Loibl war sich mit Unternehmer Fritz Dräxlmaier und CEO Jürgen Otto einig, dass die Politik einen zügigen Aufbau des 5G-Netzes vorantreiben soll.

Tragfähige Infrastruktur für Bürger und Unternehmen
Darüber hinaus wurden aktuelle Themen wie die derzeitige Unsicherheit in der Automobilbranche wegen des Brexits diskutiert. Die DRÄXLMAIER Group liefert ihre Produkte just-in-time an die Montagelinien der Automobilhersteller. Ein freier Warenverkehr ist für diese Abläufe unverzichtbarer. Ebenfalls bedeutsam ist der stetige Ausbau der regionalen Infrastruktur: vom zügigen Weiterbau der B15neu – langfristig bis nach Rosenheim – bis hin zur Isarquerung der Ost-Süd-Umfahrung Landshut sowie einer zuverlässigen internationalen Anbindung über den Flughafen München. „Eine tragfähige Verkehrsinfrastruktur ist für den Gütervekehr ebenso wichtig wie für die vielen Pendler in der Region. Damit kommen Investitionen in unser Verkehrsnetz Unternehmen und Bürgern gleichermaßen zugute“, betonte Loibl.

Schnelles Internet und schnelle Ladesäulen
Zudem gelte es, die Energie- und Dateninfrastruktur zu fördern. Die künftig immer stärker nachgefragten Elektroautos brauchen eine flächendeckende Ladeinfrastruktur, die auch das besonders schnelle Laden mit der neuen 800-Volt-Technologie ermöglicht. Auch schnelles Internet ist für Bürger und Unternehmen längst unverzichtbar geworden. „Beim Breitbandausbau müssen Politik und Netzbetreiber die bisherigen Anstrengungen mit Nachdruck fortführen“, unterstrich die Abgeordnete, und CEO Jürgen Otto betonte: „Gerade bei Infrastrukturprojekten stellt die Politik wichtige Weichen für die Wirtschaft in der Region und schafft das Fundament für kommendes Wachstum.“

Allgemeine Informationen

Über die
DRÄXLMAIER Group

Die DRÄXLMAIER Group beliefert weltweit Premium-Fahrzeughersteller mit komplexen Bordnetzsystemen, zentralen Elektrik- und Elektronikkomponenten, exklusivem Interieur sowie Batteriesystemen für die Elektromobilität. Der global präsente Automobilzulieferer deckt dabei die gesamte Prozesskette ab: von der ersten Idee über die Produktentwicklung bis hin zur Serienfertigung und sequenzgenauen Lieferung an die Produktionsbänder der Automobilhersteller. Als Familienunternehmen legt DRÄXLMAIER zudem besonderen Wert auf verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften zum Wohle von Mensch, Umwelt und Gesellschaft.

Das 1958 in Deutschland gegründete Unternehmen beschäftigt heute über 70.000 Mitarbeitende an mehr als 60 Standorten in über 20 Ländern. 2023 erzielte die DRÄXLMAIER Group einen Umsatz von 5,6 Milliarden Euro. Zu ihren Kunden gehören Audi, BMW, Jaguar, Land Rover, Maserati, Mercedes-Benz, MINI, Porsche und VW sowie kalifornische Premium-Automobilhersteller.