Die sichere Premium-Anmutung

24. Juni 2014 Dräxlmaier Group stellt Interieur-Idee zum Verstauen von Warnwesten vor

    Vilsbiburg, 24. Juni 2014. –  Wie schon in anderen EU-Ländern wird ab dem 1. Juli 2014 auch in Deutschland die allgemeine Warnwestenpflicht (Europäische Norm EN 471) eingeführt. Viele Autofahrer, die bereits jetzt Warnwesten in ihrem Fahrzeug verstaut haben, wissen: ihr Anblick ist alles andere als schön. Die grell orangen oder neongelben Ausführungen können lebensrettend sein, im Fahrzeuginnenraum stehen die reflektierenden Signalfarben aber oft im starken Kontrast zu den edlen Oberflächen eines  hochwertigen Interieurs.


    Die Dräxlmaier Group hat nun eine innovative Interieur-Idee vorgestellt, die nicht nur die Sicherheit für die Fahrzeuginsassen erhöhen, sondern zudem auch Premium-Ansprüchen gerecht werden soll.


    Damit Autofahrer die gesetzlich vorgeschriebenen Warnwesten nicht mehr wie bisher in den Türtaschen, dem Handschuhfach oder gar im Fußraum verstauen müssen, verschwinden die Warnwesten bei der Interieur-Idee der Dräxlmaier Group in mehreren kleinen Staufächern. Diese können sich beispielsweise in der Mittelkonsole, in der Instrumententafel sowie in den Türverkleidungen befinden und sind somit nicht mehr sichtbar. Dadurch wird die edle Optik des Premium-Interieurs nicht durch die grellen Neonfarben der Warnwesten beeinträchtigt und im Ernstfall ist der Lebensretter trotzdem gut zu finden.


    Stufe 1: Warnwestenanzeige nach Aktivierung des Warnblinkers
    Wird bei einer Panne die Warnblinkanlage aktiviert, können die Insassen per Berührung die jeweilige Staufachabdeckung selbst öffnen, anschließend ihre Warnwesten schnell entnehmen, überstreifen und dann das Fahrzeug verlassen. Mit einem optischen Hinweis, der bei Aktivierung des Warnblinkers zu leuchten beginnt, stellt die Dräxlmaier Group dabei  sicher, dass Fahrzeuginsassen auch nachts oder bei schlechten Licht-Verhältnissen immer genau wissen, wo die Warnwesten-Staufächer zu finden sind.


    Dabei macht sich der Marktführer für Interieur-Systeme von Premium-Fahrzeugen unter anderem seine Lederkompetenzen zu Nutze. So werden auf den mit Leder kaschierten Bereichen des Cockpits nur im Bedarfsfall hellfarbige Leuchtpfeile sichtbar, die den Insassen die exakte Position der Warnwestenfächer anzeigen. Möglich wird das durch hinterleuchtetes Leder, bei dem die entsprechenden Stellen mit einer lichtdurchlässigen Mikro-Perforation durchsetzt sind, die im Normalfall nicht zu sehen ist. Zusätzlich sollen für eine bessere Sichtbarkeit auch die Umrandungen der Abdeckungen der Warnwestenfächer beleuchtet werden.


    Stufe 2: Automatische Warnwestenausgabe nach einem Unfall
    Bei einem Unfall, bei dem die Airbags ausgelöst werden, kommen zeitgleich die lebensrettenden Warnwesten selbständig aus den Interieur-Fächern und sind blitzschnell griffbereit. Dabei, so die Idee des Automobilzulieferers, sollen die Airbag-Sensoren bei einem Crash auch sofort die Ausgabe der Warnwesten auslösen. Dabei ist das Prinzip vergleichbar mit einem plötzlichen Druckabfall in einer Flugzeugkabine, bei dem die Sauerstoffmasken ebenfalls automatisch aus Klappfächern über den Sitzen fallen.


    Auch hier, so die Idee der Dräxlmaier Group, gewährleisten die farbigen Leuchtpfeile – genau wie in Stufe 1 – ein schnelles Auffinden. Und das selbst bei sehr schlechten Licht- und Sichtverhältnissen wie beispielsweise nach einem Airbag-Schuss, bei dem Gase und Talkum durch die Luft geschleudert werden und die Sicht vernebeln können. Hinzu kommt: Bei einem Unfall befinden sich die Fahrzeuginsassen oft in einer extremen Stress-Situation. Der Griff zur lebensrettenden Warnweste soll daher intuitiv, sehr schnell und einfach möglich sein.


    Nun sucht die Dräxlmaier Group Fahrzeughersteller für die gemeinsame Entwicklung der Interieur-Idee.

    Allgemeine Informationen

    Über die
    DRÄXLMAIER Group

    Die DRÄXLMAIER Group beliefert weltweit Premium-Fahrzeughersteller mit komplexen Bordnetzsystemen, zentralen Elektrik- und Elektronikkomponenten, exklusivem Interieur sowie Batteriesystemen für die Elektromobilität. Der global präsente Automobilzulieferer deckt dabei die gesamte Prozesskette ab: von der ersten Idee über die Produktentwicklung bis hin zur Serienfertigung und sequenzgenauen Lieferung an die Produktionsbänder der Automobilhersteller. Als Familienunternehmen legt DRÄXLMAIER zudem besonderen Wert auf verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften zum Wohle von Mensch, Umwelt und Gesellschaft.

    Das 1958 in Deutschland gegründete Unternehmen beschäftigt heute über 70.000 Mitarbeitende an mehr als 60 Standorten in über 20 Ländern. 2023 erzielte die DRÄXLMAIER Group einen Umsatz von 5,6 Milliarden Euro. Zu ihren Kunden gehören Audi, BMW, Jaguar, Land Rover, Maserati, Mercedes-Benz, MINI, Porsche und VW sowie kalifornische Premium-Automobilhersteller.