Fahrerarbeitsplatz zum Wohlfühlen: Dräxlmaier enthüllt das Cockpit der Zukunft

06. Oktober 2010 Wolfsburg, 6. Oktober 2010. – Mit einer Cockpitstudie unterstreicht Dräxlmaier seine Kompetenz als Systemintegrator für den automobilen Innenraum. Das auf Ergonomie, exzellente Optik und Wohlfühlambiente abgestimmte Cockpit gibt - zusammen mit der eingebauten intelligenten Technik - einen Ausblick auf den Bedienkomfort künftiger Fahrzeuggenerationen.

    „First Class Passenger“, so hat Michael Windl, Designer im Bereich Vorentwicklung, die neue Studie betitelt. Er drückt damit aus, dass Fahrer und Beifahrer nicht nur in der ersten Reihe sitzen, sondern auch erster Klasse reisen sollen. Getreu diesem Motto spielt Dräxlmaier beim mit Leder und anderen edlen Oberflächenmaterialien überzogenen Cockpit mit innovativen Techniken, die intuitiv zu bedienen sind, den Passagieren möglichst viel Komfort bieten und zugleich vermitteln, sich im Fahrzeug wie zu Hause zu fühlen.
     

    So manches technisches Highlight findet sich dabei eher im Detail. Dies gilt zum Beispiel für die vor allem in der Mittelkonsole anzutreffenden oberflächenintegrierten Bedienelemente – ein technisches Schmankerl, das der Automobilzulieferer in Wolfsburg erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Der Clou an dieser Neuentwicklung: Sie lässt sich nicht nur perfekt in jede Materialoberfläche einbinden, sondern bietet dank der Sensoren auch eine gleichbleibend hohe Bediensicherheit.
     

    Weitere Innovationen stecken im eingebauten Ambientelicht, das den Fahrer nicht nur bei Nacht, sondern auch am Tag begleitet. Die jüngsten Entwicklungen der Dräxlmaier Ingenieure auf diesem Gebiet heißen direkte Linien- /Flächenbeleuchtung. Die damit einhergehende LED-Technik bietet ein Spektrum von 16,7 Millionen Farben bei 24 Bit pro RGB-Kanal. Dies bedeutet künftig: Mehrfarbigkeit ohne Grenzen.
     

    Alles hinter einer Blende: Dezent versteckte Technik
    Nur im Betriebszustand machen sich die drei fest im Cockpit  eingebauten hinterleuchteten Bildschirme bemerkbar. Der erste dient dem Fahrer als Informationssystem, Geschwindigkeitsanzeige und Touchscreen für die Rückfahrkamera. Der zweite bringt Navigations- und Fahrerassistenzfunktionen auf den Monitor. Der dritte ist ausschließlich für den Beifahrer und dessen Bedürfnisse in Sachen Internet und Multimedia vorgesehen. Um der Technik die Dominanz zu nehmen, haben die Dräxlmaier Designer und Entwickler deren Features hinter eine durchgängige Blende verbannt. „Alle Automobilhersteller wünschen sich möglichst viel Technik im Fahrzeuginnenraum. Doch diese soll unter gar keinen Umständen wahrnehmbar sein“, erklärt Windl. Die Technik solle den Fahrer unterstützen, aber nicht überbeanspruchen.
     

    Darüber hinaus umfasst die in der Cockpitstudie thematisierte Hightech-Ausstattung auch Schubfächer. So lassen sich diese nicht nur elektromotorisch öffnen und schließen, sondern sind zusätzlich mit Kühlfunktionen und Ambientelicht ausgerüstet.
     

    Sichtbares Ergebnis gebündelter Kernkompetenzen
    Die in der Cockpitstudie integrierten Innovationen verweisen auf die gebündelten Kernkompetenzen von Dräxlmaier. Diese erstrecken sich vom traditionellen Know-how in Sachen Bordnetze über Elektrik/Elektronik und Werkstofftechnik bis zum Systemintegrator für den automobilen Innenraum. In dem auf diesem breiten Fundament fußenden Gesamtkonzept für das Interieur sieht Dräxlmaier ein Alleinstellungsmerkmal, das sich für den Kunden in jeder Hinsicht auszahlt Dies spiegelt sich auch in der Ambientebeleuchtung wider. Sie bietet ein besonders prägnantes Beispiel für das Zusammenführen unterschiedlicher Schnittstellen und Kompetenzen im Fahrzeuginnenraum.
     

    Gezielt inszenierte Lichtwelten: Ambientebeleuchtung als echtes Highlight
    Die gezielt zur Steigerung des Wohlgefühls der Fahrzeuginsassen eingesetzte indirekte Beleuchtung ist seit mehr als zehn Jahren Bestandteil des Dräxlmaier Portfolios. Bei dieser kontinuierlich weiter entwickelten Interieurkomponente gehen Bordnetzkonzeption, Elektronik, Lichttechnik und Oberflächenbearbeitung eine fruchtbare Liaison ein. Die in der Cockpitstudie integrierten Lichtwelten fallen dem Betrachter sofort auf. Das Spektrum reicht von der in die Paspolnaht eingelassenen, mit Ornamentik versehenen Linienbeleuchtung bis zum eisblauen Licht des Kühlfachs. Auch die Verbindung zum Oberflächendesign darf nicht fehlen. So betont die horizontal verlaufende Ambientebeleuchtung die von den Innenraumgestaltern konzipierte Linienführung. Gleichzeitig setzt das Licht seine eigenen Akzente, die nur einem Zweck dienen: wohnliches und heimeliges Ambiente für den Passagier. Dass dabei kaum Grenzen gesetzt sind, zeigen die vielseitigen Möglichkeiten zur Individualisierung und maßgeschneiderten Farbkonfiguration, die die jüngste Technik unterstützt: Die Entwickler haben auch an die optimale Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse gedacht. Zum Beispiel gibt es bei Fahrten auf dunklen Autobahnen eine andere Illuminierung als bei Touren durch die grell erleuchtete City.

    Allgemeine Informationen

    Über die
    DRÄXLMAIER Group

    Die DRÄXLMAIER Group beliefert weltweit Premium-Fahrzeughersteller mit komplexen Bordnetzsystemen, zentralen Elektrik- und Elektronikkomponenten, exklusivem Interieur sowie Batteriesystemen für die Elektromobilität. Der global präsente Automobilzulieferer deckt dabei die gesamte Prozesskette ab: von der ersten Idee über die Produktentwicklung bis hin zur Serienfertigung und sequenzgenauen Lieferung an die Produktionsbänder der Automobilhersteller. Als Familienunternehmen legt DRÄXLMAIER zudem besonderen Wert auf verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften zum Wohle von Mensch, Umwelt und Gesellschaft.

    Das 1958 in Deutschland gegründete Unternehmen beschäftigt heute über 70.000 Mitarbeitende an mehr als 60 Standorten in über 20 Ländern. 2023 erzielte die DRÄXLMAIER Group einen Umsatz von 5,6 Milliarden Euro. Zu ihren Kunden gehören Audi, BMW, Jaguar, Land Rover, Maserati, Mercedes-Benz, MINI, Porsche und VW sowie kalifornische Premium-Automobilhersteller.