Moderne Mobilität möglich machen

20. September 2019 Die Rahmenbedingungen für das Automobil der Zukunft waren Thema bei einem Werksbesuch der Bundestagsabgeordneten Katja Hessel bei DRÄXLMAIER in Landau.

Die Bundestagsabgeordnete Katja Hessel war gemeinsam mit Vertretern des FDP Kreisverbands Dingolfing-Landau bei DRÄXLMAIER in Landau zu Gast. Bei einer Werksbesichtigung besprachen sie mit Produktionsleiter Martin Steinberger, vor welchen Herausforderungen die Automobilindustrie gegenwärtig steht. „Mit modernen Standorten wie dem DRÄXLMAIER Werk in Landau bieten die Unternehmen in der Region eine gute Voraussetzungen für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft“, betonte Landratskandidat Sascha Perkuhn bei dem Besuch.

Die DRÄXLMAIER Group entwickelt den Standort Landau kontinuierlich weiter. Aktuell werden verschiedene Interieurprodukte für mehrere Premiumfahrzeugmodelle gefertigt. Durch die Eröffnung des Warenverteilzentrums im Jahr 2016 hat die Bedeutung des Standorts im Produktionsverbund noch zugenommen. „In Landau leisten mehrere hundert Mitarbeiter der DRÄXLMAIER Group einen wertvollen Beitrag zum Erfolg des gesamten Unternehmens“, so Produktionsleiter Martin Steinberger.

Umfeld für Innovationen schaffen
Den Wandel der Automobilindustrie rund um Megatrends wie autonomes Fahren oder Elektromobilität gestaltet DRÄXLMAIER mit seinen Produkten aktiv mit: Etwa mit leistungsstarken Hochvolt-Batteriesystemen für Elektroautos mit hoher Reichweite oder mit Bordnetz- und Interieurkonzepten, die alle Anforderungen erfüllen, die das autonome Fahren an das Auto stellt. Katja Hessel betonte, dass die Politik ein Umfeld schaffen müsse, das Innovationen fördere. Heute ist es zum Beispiel so, dass Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Ladesäulen für ihr privates Elektroauto zur Verfügung stellen, zahlreiche steuerliche Regelungen beachten müssen. „Das deutsche Steuerrecht ist an dieser Stelle unnötig kompliziert und verhindert, dass Unternehmen und ihre Mitarbeiter verstärkt auf Elektromobilität setzen“, so die Bundestagsabgeordnete. Hessel plädiert deshalb dafür, die bestehenden Regelungen deutlich zu vereinfachen.

Infrastruktur stärken, Zukunftsfähigkeit sichern
Dr. Tobias Nickel, verantwortlich für Unternehmenskommunikation und Marketing bei DRÄXLMAIER, betonte, dass die Infrastruktur in der Region weiter ausgebaut werden müsse. Das gelte für den Straßenbau genauso wie für die Versorgung mit Elektro-Ladesäulen und die die digitale Infrastruktur. „Flächendeckend schnelles Internet kommt nicht nur dem Bürger zugute. Es ist längst auch für Unternehmen ein entscheidender Erfolgsfaktor. Auch autonomes Fahren wird erst dann möglich, wenn Fahrzeuge über das Internet Verkehrsdaten in Echtzeit abrufen können“, so Nickel. Für eine tragfähige Anbindung der Region müsse zudem der Bau der B15neu weiter vorangetrieben und letztlich bis nach Rosenheim fortgeführt werden.

Sascha Perkuhn stellte in diesem Zusammenhang die Rolle der Politik heraus. „Wir müssen auch auf kommunaler Ebene unseren Unternehmen die bestmöglichen Rahmenbedingungen bieten, um den wirtschaftlichen Erfolg der gesamten Region langfristig zu sichern.“

Allgemeine Informationen

Über die
DRÄXLMAIER Group

Die DRÄXLMAIER Group beliefert weltweit Premium-Fahrzeughersteller mit komplexen Bordnetzsystemen, zentralen Elektrik- und Elektronikkomponenten, exklusivem Interieur sowie Batteriesystemen für die Elektromobilität. Der global präsente Automobilzulieferer deckt dabei die gesamte Prozesskette ab: von der ersten Idee über die Produktentwicklung bis hin zur Serienfertigung und sequenzgenauen Lieferung an die Produktionsbänder der Automobilhersteller. Als Familienunternehmen legt DRÄXLMAIER zudem besonderen Wert auf verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften zum Wohle von Mensch, Umwelt und Gesellschaft.

Das 1958 in Deutschland gegründete Unternehmen beschäftigt heute über 70.000 Mitarbeitende an mehr als 60 Standorten in über 20 Ländern. 2023 erzielte die DRÄXLMAIER Group einen Umsatz von 5,6 Milliarden Euro. Zu ihren Kunden gehören Audi, BMW, Jaguar, Land Rover, Maserati, Mercedes-Benz, MINI, Porsche und VW sowie kalifornische Premium-Automobilhersteller.