Technologie-Standort Niederbayern stärken
Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger informierte sich bei der DRÄXLMAIER Group in Vilsbiburg über die Zukunftstrends der Automobilindustrie. Chairman Fritz Dräxlmaier und CEO Jürgen Otto präsentierten Aiwanger sowie weiteren Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, welchen Beitrag die DRÄXLMAIER Group hier leistet. Wie Jürgen Otto betonte, stehen die Innovationen von DRÄXLMAIER für eine nachhaltige Mobilität. Mit Hochvolt-Batteriesystemen unterstützt das Unternehmen eine emissionsfreie Mobilität. Interieur-Produkte, die auf Naturfasern und Leichtbau setzen, schonen die natürlichen Ressourcen und sparen CO2.
Jürgen Otto unterstrich aber auch, wie wichtig die richtigen Rahmenbedingungen sind. „Um alternative Antriebsarten weiter voranzubringen, brauchen wir auch die dazugehörige Infrastruktur“, betonte der CEO. Dazu gehörten eine funktionierende Entwicklungslandschaft, ein stabiles Mobilfunknetz, eine tragfähige Verkehrsinfrastruktur und gut ausgebildete Mitarbeiter.
Know-how von DRÄXLMAIER in acht Millionen Neufahrzeugen pro Jahr
Als Partner der Premium-Automobilhersteller entwickelt und fertigt DRÄXLMAIER Produkte aus den Segmenten Electrical Systems, E-Mobility Systems und Interior Systems für rund 100 Premiumfahrzeugmodelle weltweit. „Jährlich werden rund acht Millionen Fahrzeuge mit mindestens einem der Hauptprodukte der DRÄXLMAIER Group ausgestattet“, so Fritz Dräxlmaier. Der Staatsminister machte sich bei seinem Besuch aus erster Hand ein Bild von den verschiedenen Produkten der DRÄXLMAIER Group. Besondere Beachtung fand die 800-Volt-Batterie des rein elektrischen Porsche Taycan. „Die Tatsache, dass die Batterie eines Hightech Serien-Elektroauto von einem Zulieferer hier aus der Region kommt zeigt, wie stark und innovativ die bayerische Automobilindustrie ist“, so Aiwanger.
Alternative Antriebe in Niederbayern weiter vorantreiben
Wie Fritz Dräxlmaier und Jürgen Otto betonten, möchte die DRÄXLMAIER Group ihre Aktivitäten im Bereich der E-Mobilität weiter ausbauen. Geplant ist ein Entwicklungs- und Testcenter für Hochvolt-Batterien, die in Elektro- und Wasserstofffahrzeugen im Einsatz sind. Eine endgültige Standortentscheidung ist noch nicht gefallen. Neben Vilsbiburg, wo mehrere Hundert Entwickler an Batterietechnologien forschen, käme auch Sachsenheim, in Baden Württemberg in Frage, wo DRÄXLMAIER eine Batteriefabrik betreibt. Aber auch Standorte in Ostdeutschland oder Rumänien sind noch im Rennen.
Fritz Dräxlmaier und Jürgen Otto erörterten mit Staatsminister Aiwanger, wie der Standort Niederbayern in Bezug auf innovative Forschung- und Entwicklung gestärkt werden kann. „In Niederbayern wird an der Mobilität von morgen gearbeitet. Alternative Antriebe batterieelektrisch oder mit Wasserstoff müssen deshalb auch in Zukunft ein Forschungsschwerpunkt in der Region sein“, betonte Staatsminister Aiwanger.
Allgemeine Informationen
Über die
DRÄXLMAIER Group
Die DRÄXLMAIER Group beliefert weltweit Premium-Fahrzeughersteller mit komplexen Bordnetzsystemen, zentralen Elektrik- und Elektronikkomponenten, exklusivem Interieur sowie Batteriesystemen für die Elektromobilität. Der global präsente Automobilzulieferer deckt dabei die gesamte Prozesskette ab: von der ersten Idee über die Produktentwicklung bis hin zur Serienfertigung und sequenzgenauen Lieferung an die Produktionsbänder der Automobilhersteller. Als Familienunternehmen legt DRÄXLMAIER zudem besonderen Wert auf verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften zum Wohle von Mensch, Umwelt und Gesellschaft.
Das 1958 in Deutschland gegründete Unternehmen beschäftigt heute über 70.000 Mitarbeitende an mehr als 60 Standorten in über 20 Ländern. 2023 erzielte die DRÄXLMAIER Group einen Umsatz von 5,6 Milliarden Euro. Zu ihren Kunden gehören Audi, BMW, Jaguar, Land Rover, Maserati, Mercedes-Benz, MINI, Porsche und VW sowie kalifornische Premium-Automobilhersteller.